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Gipskarst im Südharz (BUND/Röhl)

Liebe Freund*innen der Erde,

wir haben es geschafft: Das Land Niedersachsen hat seine Pläne, den Gipsabbau im Südharz auszuweiten, aufgegeben. Das ist ein riesiger Erfolg für den BUND!

Über Monate haben wir massiv gegen diese Erweiterung protestiert: mit Aktionen vor dem niedersächsischen Landtag und Protestmärschen im Südharz, mit einer Unterschriftenaktion an Ministerpräsident Stephan Weil, Infoständen und vieles mehr. Es folgten intensive Verhandlungen mit den politisch Verantwortlichen. Nun hat das Land Niedersachsen in der schriftlichen Antwort auf eine Anfrage der FDP zugesagt, den von uns kritisierten Entwurf zum Landesraumordnungsprogramm in diesem Punkt zu überarbeiten. 45 Hektar wertvollste Natur in der Harzer Gipskarstlandschaft wurden vor der Zerstörung gerettet! Einen herzlichen Dank an alle, die unsere Kampagne "Harzer Gipskarst retten!" unterstützt haben.

Diese Zurücknahme ist jedoch nur ein erster Schritt. Nun gilt es, den endgültigen Ausstieg aus dem Gipsabbau zu erreichen. Wir machen weiter, damit in Niedersachsen auch in Zukunft keine weiteren Abbauflächen - über die bislang genehmigten Flächen hinaus - mehr zugelassen werden.

Viele Grüße vom BUND Niedersachsen
Dr. Tonja Mannstedt

 
Kommt zum Klimastreik!

Am 24. September geht der BUND zusammen mit Fridays for Future und viele weiteren Organisationen auf die Straßen. Wo, erfahren Sie hier. Bundesweit fordern Menschen damit echten Klimaschutz ein. Der BUND Niedersachsen schwenkt die Klimafahnen in Hannover: ab 14.30 Uhr auf dem Opernplatz! Alle fürs Klima –  seien auch Sie dabei! Mehr

Aus für Gorleben

Fast fünf Jahrzehnte lang hat der BUND gegen die Nutzung des Salzstocks Gorleben als Atommüllendlager gekämpft. Nun ist es amtlich: Am vergangenen Freitag hat das niedersächsische Umweltministerium bekanntgegeben, dass es die Stilllegung des Bergwerks beantragt hat. Das Ende von Gorleben ist nicht nur ein Erfolg Niedersachsens Atomkraftgegner*innen. Es zeigt auch, dass Beteiligung und Transparenz ein unverzichtbarer Bestandteil der Endlagersuche sind.

Marode und ungeeignet

Über 21.000 Unterschriften haben BUND, Nabu und das Bündnis Salzgitter gegen Schacht KONRAD am 4. September dem niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies übergeben. Mit der Unterschriftenaktion #Gameover haben sie den Antrag zur Aufhebung der Genehmigung von Schacht Konrad unterstützt. Solange nicht über die Eignung des alten Eisenerzbergwerks als Atommüllendlager entschieden wurde, fordern die Bündnispartner einen sofortigen Baustopp. Mehr...

Wasserstoff als Energielieferant
Energie der Zukunft?

Wasserstoff stellt einen wichtigen Baustein der Energiewende als Speichermedium und Sekundärenergieträger dar. Doch sind mit ihm alle Energieprobleme der Zukunft zu lösen? Diesen Eindruck vermittelt die politische Diskussion. Für den BUND müssen zwei Prämissen erfüllt sein: Grüner Wasserstoff sollte nur in Bereichen eingesetzt werden, wo keine klima- und umweltschonenderen Alternativen möglich sind. Und er muss energieeffizient erzeugt, transportiert und genutzt werden und darf nicht zu lokaler Wasserknappheit führen. Zur ausführlichen BUND-Position...

Cleanup in Hannover
Kein Müll im Fluss

Am 18. September, dem weltweiten Cleanup Day, sammelten Aktive des BUND Niedersachsen in Hannover Müll aus Flüssen und Teichen. Die Aktion fand zusammen mit Greenpeace, Wassersport- und Fischereivereinen statt. Über 100 Menschen nahmen daran teil, mehr als 20 Kubikmeter Müll wurden gesammelt. Am Folgetag wurde der Müllberg aus der Leine und ihren Teichen am Maschseeufer gezeigt. Der BUND informierte über Kunststoff, die Gefahren von Meeresmüll und Plastikreduktion im Alltag. Mehr zur Aktion "Kein Müll im Fluss" und zur Müllsammel-Challenge

Aktion gegen Weservertiefung (BUND)
Kette für die Weser

Rund 400 Menschen haben mit einer Menschenkette an Land und zu Wasser in Nordenham gegen die Weservertiefung protestiert. Zu der Aktion am 10. September hatte der BUND Wesermarsch in einem regionalen Bündnis aufgerufen. Die Menschen waren untereinander mit blauen Bändern verbunden. In zwölf Vertiefungen wurde die Weser immer größeren Schiffen angepasst. Zwischen Nordenham und Brake soll sie erneut ausgebaggert werden. Die Folgen sind eine Verschlickung des Flusses und eine Versalzung der Marschgräben - mit spürbaren Auswirkungen auf Artenvielfalt und Landwirtschaft. Der BUND hatte eine weitere Weservertiefung mit einer Klage in 2011 zunächst verhindern können.

Haselmaus im Spurentunnel (S. Bänsch)
Suche im Stadtwald

Seit Anfang des Sommers sucht der BUND intensiv nach Gartenschläfern im Göttinger Stadtwald. Früher waren die Tiere hier heimisch. Ehrenamtliche des BUND Göttingen haben Spurentunnel ausgelegt und kontrollieren sie regelmäßig auf Fußabdrücke von Bilchen. Gartenschläfer wurden bisher nicht entdeckt, dafür aber in mehreren Tunneln Spuren der seltenen Haselmaus, in einem Tunnel sogar ein Nest. Mehr zum Projekt Spurensuche Gartenschläfer

Jetzt kennenlernen!

Vom 29.-31. Oktober lädt die BUNDjugend junge Menschen aus ganz Niedersachsen zum Aktivenwochenende ein! Das ist eine schöne Möglichkeit zum Reinschnuppern und Kennenlernen. In verschiedenen Workshops geht es um ökologischen Themen und die Aktivitäten in 2022. Gewählt wird auch ein neuer Landesvorstand. Übernachtet wird im Ökologischen Zentrum in Verden mit veganer Verpflegung. Infos und Anmelden

Hannover bald kohlefrei?

Das Kohlekraftwerk Stöcken in Hannover soll schneller stillgelegt werden. Eine entsprechende Vereinbarung haben die Stadt und der Energiekonzern enercity am 9. September unterzeichnet. Angestrebt wird das Jahr 2026. Maßgeblich für diesen Erfolg war das Bürger*innenbegehren „Hannover erneuerbar“, das auch der BUND Region Hannover unterstützt hat. Die Stadt will bis 2035 möglichst klimaneutral sein, die Abschaltung des Kohlekraftwerks in Stöcken spielt dabei eine Schlüsselrolle.

A20 - Glückstadt.
Mobilitätswende jetzt!

Die Aktionstage zur Mobilitätswende Anfang Juni waren ein riesiger Erfolg einer vielfältigen Bewegung. Auch der BUND in Niedersachsen war an vielen Stellen aktiv dabei. Vom 8. bis zum 10. Oktober finden zum zweiten Mal bundesweite Aktionstage unter dem Motto „Wald statt Asphalt“  statt. Damit soll der politische Druck auf die Verhandlungen zur neuen Regierung erhöht werden, die endlich konkrete Schritte in Richtung einer sozial- und klimagerechten Mobilitätswende einleiten muss. In der Kritik ist vor allem der aktuelle Bundesverkehrswegeplan, der unter anderem den Neubau der Autobahnen A 20 und A 39 vorsieht. Save the date!

Termine

Der Herbst ist die Zeit der Apfeltage. Kommen, entdecken und kosten Sie:

  • 26. September – 10. Streuobsttag in Gartow
    Entdecken, erhalten und genießen Sie alte Obstsorten. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst, ab 11.30 Uhr finden Sie vor der St. Georgs-Kirche, Marktstände, Sortenausstellungen, Sortenbestimmung sowie Fachvorträge. Auch Obstbäume können vor Ort bestellt werden. Um 17.00 Uhr endet die Veranstaltung.
  • 29. September – Streuobstwiesenfest Gronau
    Von 14.00 bis 17:00 Uhr lernen Interessierte bei einem Spaziergang über die Wiese oder an unserem Infostand alte Obstsorten kennen und entdecken mit uns den besonderen Wert dieser alten Kulturlandschaft. Bei nassem Wetter findet diese Veranstaltung nicht statt: Gronau, Breite Straße, Eingang über die Brücke gegenüber dem Eichsfelder Hof.
  • 10. Oktober – 2. Sammatzer Apfeltag
    Vielfältiges Programm und Informations-Stände rund ums ‹Haus der Natur›. Im Mittelpunkt steht wieder die Apfelsortenbestimmung durch den Pomologen Hermann Stolberg aus Neu Darchau.

Weitere Termine finden Sie hier.

 

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