BUND Landesverband Niedersachsen

BUND klagt gegen LNG-Terminal | Mehr Artenkenner*innen für Niedersachsen | BUND klagt erneut gegen A20

BUNDmagazin 2/2024 - Aktuelles

BUND klagt gegen LNG-Terminal

Der BUND Niedersachsen hat Klage gegen die Errichtung des ersten deutschen festen LNG-Terminals in Stade eingereicht.

Der Bau verstößt nicht nur gegen nationale und internationale Klimaziele, die lange Betriebslaufzeit des Terminals bis zum Jahr 2043 verschärft unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und verhindert notwendige Investitionen in erneuerbare Energien. Außerdem weisen die Pläne gravierende Sicherheitslücken auf, was aus Sicht des BUND zu erheblichen Gefahren für Mensch und Natur führen kann. So werden unter anderem Störfälle in den nahe gelegenen Chemiebetrieben, mögliche Schiffshavarien und Risiken durch Sturmfluten nicht ausreichend berücksichtigt.

Mehr Informationen finden Sie hier

www.bund-niedersachsen.de/lng



Mehr Artenkenner*innen für Niedersachsen

 (Klaus Kuttig)

Der Verlust der biologischen Vielfalt und der Rückgang von Artenfachleuten ist eine große Herausforderung für den Naturschutz. Im Verbundprojekt „Kompetenznetzwerk Artenkenntnis Niedersachsen“ bildet der BUND Niedersachsen neue Artenkenner*innen aus.

In dem fünfjährigen Projekt wird ein mehrstufiges Schulungsangebot für besonders relevante Artengruppen wie beispielsweise Vögel, Insekten und seltene Pflanzen entwickelt und etabliert. Auch die Vernetzung von Artenkenner*innen untereinander soll gefördert werden. Das Projekt führt der BUND gemeinsam mit der Alfred Toepfer Akademie für Naturschutz sowie weiteren Partnern durch. Es wird gefördert von der Niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung.



BUND klagt erneut gegen A20

Nachdem 2022 der Klage des BUND gegen den ersten Abschnitt der geplanten A 20 zwischen Westerstede und Jaderberg teilweise stattgegeben  wurde, hat der Umweltverband erneut Klage eingereicht.

Diese richtet sich gegen den geänderten Planfeststellungsbeschluss, da aus Sicht des BUND noch immer nicht hinreichend ausgeschlossen werden kann, dass wertvolle Moorflächen und europäische Schutzgebiete durch Stickstoffeinträge aus dem Verkehr erheblich beeinträchtigt werden. In den Schutzgebieten befinden sich stickstoffempfindliche Biotope, deren Schutz gewährleistet werden muss.

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